Die Berufsausbildung ist von nahezu unschätzbarer Wichtigkeit für die nationale Wirtschaft und den Arbeitsmarkt. Entsprechend notwendig ist es, dass in diesem Bildungsbereich endlich Ruhe einkehrt. Im Interesse einer bestmöglichen Unterstützung der zuständigen Bildungseinrichtungen sollen die entsprechenden Strukturen im Ressortministerium auf ihre Angemessenheit hin überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.
Wir werden das Orientierungsangebot für die Schüler im Hinblick auf die Berufe der Zukunft sowie die Entwicklungen im informatischen und naturwissenschaftlichen Bereich anpassen.
Die CSV wird die Berufsausbildung aufwerten und ihr den gesellschaftlichen Stellenwert geben, den sie verdient.
Deshalb wollen wir:
- das vorliegende Gesetzesprojekt mit allen Partnern diskutieren und falls notwendig Anpassungen vornehmen;
- eine Evaluation der Reform, sowie des Promotionssystems vorsehen;
- analysieren, welche Berufsbilder in naher Zukunft benötigt werden, diese regelmäßig den Gegebenheiten anpassen und entsprechende Ausbildungsmöglichkeiten aufbauen;
- das Berufsausbildungsangebot in der Großregion analysieren und ausbauen;
- die Möglichkeit der Aufwertung des „Bac technique“ (13e technicien) durch die Einführung einer spezifischen Karriere (technischer Redakteur) im öffentlichen Dienst prüfen;
- im Rahmen der BTS-Kurse eine berufsbegleitende Lehre einführen;
- das Angebot an berufsbezogenen „Bachelor“ nach eingehender Analyse ausweiten;
- die Meisterprüfung einer Reform unterziehen;
- das System der Anerkennung von Berufserfahrung („Validation des acquis de l’expérience“ – VAE) praxisgerechter gestalten;
- das Referendariat für Fachlehrer praxisnaher gestalten, und somit die Attraktivität des Berufes erhöhen.